Für viele ist das Gärtnern weitaus mehr als nur ein Hobby, denn sie wollen es zum Beruf machen und eine eigene Gärtnerei gründen, doch die meisten wissen gar nicht, was man dafür alles benötigt? Wie wird man überhaupt Gärtner? Als solch ein Experte arbeitet man nicht in einem Handwerk und benötigt deshalb auch keinen Meisterbrief. Trotzdem ist es Pflicht eine Berufsausbildung zu haben, denn der Gärtner zählt zu den geschützten Berufen, das heißt, dass man eine Ausbildung als Gärtner vorweisen muss, um als Gärtner arbeiten zu dürfen. Das gilt natürlich gleichermaßen, für alle, die sich dazu entschließen eine Gärtnerei zu eröffnen. Denn nur wer Ahnung hat von Pflanzen und deren Pflege kann auch als Gärtner bestehen. Die Kundschaft wird immerhin ein gewisses Maß an Qualität verlangen und wird diese nicht geboten, dann kann man sich am Markt auch nicht behaupten.

Ein facettenreiches Berufsfeld
Wer jetzt denkt, jede Gärtnerei ist wie die andere, der irrt sich aber gewaltig, denn tatsächlich gibt es unterschiedliche Ausprägungen. Die einen spezialisieren sich beispielsweise auf die Grabpflege, während der andere Gärtner eher als Experte für bestimmte Pflanzenarten fungiert. Es gibt Geschäfte, die mit großen Kundenstämmen zusammen arbeiten und dann die Gärtnereien, die sich auf die Laufkundschaft konzentrieren. Wer einen eigenen Betrieb eröffnen möchte, sollte sich im Vorfeld darüber informieren, wie groß die Konkurrenz in der Umgebung ist und wie diese arbeitet. Man sollte seine Zielgruppe vor der Eröffnung ganz klar definieren. Ebenso ist es wichtig, dass man sich in der Umgebung umschaut und sich dann die Frage stellt, ob es überhaupt genug Kunden geben wird? Indem man sich eine Nische in der Region sucht, hat man die meisten Chancen am Markt standhalten zu können. Am erfolgreichsten wird wohl sein, wenn man sich auf die Spezialisierung einer bestimmten Gruppe von Pflanzen konzentriert.

Das Gärtnern allein reicht nicht!
Jeder, der sich selbstständig machen möchte, dabei ist es ganz egal, mit welchem Beruf, muss darauf gefasst sein, dass noch mehr als nur die fachliche Kompetenz wichtig sein wird. Man muss nicht nur allein ein Experte in seinem Beruf sein, sondern auch noch andere Fähigkeiten vorweisen können. Wer einen Gartenbetrieb eröffnen möchte, muss sich auch mit den Themen Standortanalysen und Marketing auskennen. Ebenso essenziell ist es, dass man weiß, welche Kosten auf einen zukommen und welche Versicherungen man eigentlich benötigt. Zu bedenken ist, dass eine Existenzgründung nicht zu leicht genommen werden darf, dahinter steckt eine Menge Arbeit und Wissen. Ein guter Gärtner ist nicht gleich auch ein guter Firmeninhaber. Einen solchen Betrieb zu gründen und zu führen, erfordert eine Menge Verantwortung und stellt einen immer wieder vor neue Herausforderungen.

Wenn Sie mehr zum Thema Gärtnerei erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Gartenbau Schacherl GmbH besuchen.