Adventkränze und die Vorweihnachtszeit gehören zusammen

Jedes Jahr, wenn der November zu Ende geht, taucht die Frage nach dem passenden Weihnachtsschmuck auf. Dazu gehören auch Adventkränze, die fast jedes Jahr ein anderes Design aufweisen. Diese Tradition wird von Familien seit Jahren gepflegt. Ein Theologe und Erzieher erstellte 1839 den ersten Kranz, der eine eigene Symbolik besaß. Verwendet wurde ein Wagenrad, auf das 24 Kerzen platziert wurden. Die vier weißen Kerzen standen für die Sonntage und die zwanzig roten, die etwas kleiner waren, symbolisierten die jeweiligen Wochentage. Später wurde der Kranz noch mit Tannengrün verziert. Der Sinn war, den Straßenkindern die Zeit bis Weihnachten zu verkürzen. Der Effekt des richtigen Zählens kam weiterhin dazu.

Die Farbe der Kerzen spielt in unterschiedlichen Regionen eine Rolle. Während im Erzgebirge nur rote Kerzen verwendet werden, gibt es in bestimmten Orten eine andere Tradition. Die Kerzen sind in den Farben violett, rot, rosa und weiß. Sie werden in dieser Reihenfolge angezündet. Die Form des Kranzes ist fast immer rund. Die Deutung ist die Unendlichkeit oder Ewigkeit. Vier Kerzen werden oft als Himmelsrichtungen gedeutet. Das Grün, mit dem die Adventkränze geschmückt werden, gilt als Farbe des Lebens und steht weiterhin für die Hoffnung. Diese Tradition wird in vielen Gemeinden noch gepflegt. Im privaten Bereich zu Hause sieht dies etwas anders aus. Die Kränze sind nicht zwangsläufig rund, sondern haben auch einmal eine längliche Form. Dasselbe gilt für die Kerzen. Diese sind verschieden groß und teilweise bunt.

Das Material, aus dem der Kranz hergestellt wird, kann auch Blätter, Stroh oder Zweige enthalten. Wer geschickt ist, kann sich selbst einen basteln. Dazu werden ein Rohling, Draht, Schere und das gewünschte Grün benötigt. Die Blätter werden um den Kranz mit dem Draht gewickelt. Das erfordert zwar etwas Übung, kann aber auch von Anfängern gut bewältigt werden. Wenn dies erledigt ist, kann er nach dem eigenen Geschmack geschmückt werden. Nicht nur Kerzen gehören auf ihn, sondern auch noch einige Schmuckstücke. Sehr schön sind Pilze, Zapfen, Schleifen oder Sterne. Weiterhin werden getrocknete Orangenscheiben oder Zimtstangen in den Kranz gebunden. Dies sieht nicht nur festlich aus, sondern gibt auch ein feines Aroma ab. Diesen Geruch verbinden sehr viele mit der Vorweihnachtszeit.

Das Binden eines Kranzes ist auch für Kinder ein schönes Ereignis. Sie können mitentscheiden, welche Dekoration verwendet wird. Wenn der Adventsonntag endlich vor der Tür steht, wird gemeinsam die erste Kerze entzündet und dazu gesungen. Wer es sich einfacher machen möchte, kann sich unter den vielen fertig geschmückten Adventkränzen den richtigen aussuchen. Mittlerweile sind sie überall zu bekommen. Online werden auch ausgefallene Designs in vielen Farben angeboten.

Gerne können Sie für weitere Informationen zum Thema Adventkränze beispielsweise die Webseite wie von der Gärtnerei Angelika Jäger GmbH besuchen.


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